Im vergangenen Jahr musste die Tennis-Weltmeisterschaft der Jungseniorinnen und Jungsenioren Corona-bedingt noch ausfallen, umso größer war aber die Vorfreude, dass das Turnier in diesem Jahr im kroatischen Umag stattfinden konnte. Der ehemalige Bundesliga-Profi Franz Stauder, Cheftrainer beim Tennis-Club Rot-Weiß Worms, wurde unter anderem durch seinen Gewinn der Deutschen Meisterschaften der Altersklasse 40 in das deutsche Team berufen. Er trat in drei WM-Wettbewerben an: Team-Wettbewerb, Mixed und Doppel.

Zum Auftakt des zweiwöchigen Turniers gewann Franz Stauder mit dem deutschen Team die Bronze-Medaille. In Woche zwei konnte er im Doppel mit dem in Worms bestens bekannten Marc Leimbach ebenfalls Bronze in die Nibelungen-Stadt mit nach Hause nehmen. Im Mixed mit der deutschen Topspielerin Manon Kruse entging ihm nur denkbar knapp die Gold-Medaille. Am Ende mussten sich Stauder und Kruse dem lettisch-ukrainischen Mixed im dritten Satz geschlagen geben (1:6, 6:4, 5:10). „Manchmal entscheiden zwei Punkte ein ganzes Match, das ist eben das spannende und schöne am Tennis,“ so Franz Stauder. Wenn auch dieses Mal diese zwei Punkte nicht auf seiner Seite waren, waren es zwei sehr erfolgreiche Wochen für den Wormser.

Franz Stauder kehrt stolz nach Worms zurück und freut sich, auch im nächsten Jahr mit dem deutschen Team zur Weltmeisterschaft fahren zu dürfen – dann aber nach Lissabon. „Der Verein hat zwei Wochen lang mit Franz mitgefiebert – wir sind super stolz auf ihn,“ berichtet Lukas Gaedt, 2. Vorsitzender. „Jetzt freuen wir uns aber, dass er wieder zurück ist. Unsere Kinder und Jugendlichen haben Franz ziemlich vermisst.“